Ajanta-der Begriff für erfolgloses Lernen, Sitzung vom 14.12.2005
Eigentlich überlege ich immer noch, ob ich nun das geheimnisvolle Zauberkreuz baue oder nicht......
Da ich mich aber noch nicht entschieden habe, schreibe ich erstmal weiter fleißig Beiträge und Kommentare in meinen Weblog!
Ich freue mich schon auf die nächste Sitzung und hoffe, dass der Ajanta-Kommilitone noch nicht in die Weihnachtsferien gegangen ist, da mich doch sehr interessiert, was Ajanta denn nun im Original, außerhalb der Schmid'schen Seminarwelt, ist.
Was Ajanta für uns, die "Erfolgreiches Lehren und Lernen-Seminaristen", ist, ist wohl allen klar: ganz schlechter Unterricht!!!
Ajanta windet sich durch das eine Ohr mitten an den grauen Zellen vorbei (und nicht durch sie hindurch) zur anderen Schädelseite, um dann aus dem anderen Ohr für immer zu verschwinden.
In der Praxis bedeutet diese Unterrichtsform: Alles vorkauen und hinterher abfragen. Kein Schüler hat mehr Lust, alle sind unmotiviert UND: keiner behält etwas! Wie sinnlos.
Wir müssen uns also von dieser Unterrichtsform lösen, das sehe ich ein. Voll und ganz! Aber warum muss ich ellenlange Unterrichtsvorbereitungen schreiben, in denen ich alles haarklein plane, die Schüler nicht mehr als lebende Individuen sehe, sondern als Plangrößen in meinem Unterrichtsschauspiel???
Man ist doch so damit beschäftigt, sich an seine Vorbereitung zu halten, dass man die sich spontan ergebenden Unterrichtsmöglichkeiten gar nicht wahrnimmt. Wie schade. Sollte nicht auch hier ein teilweises Umdenken stattfinden? Die Notwendigkeit dieser U-Vorbereitungen sehe ich ja zum teil ein, aber.......
Außerdem freue ich mich auf die nächste Sitzung, da ich in dieser erfahren werde, was für ein Lerntyp ich bin. Eigentlich glaube ich es zu wissen, aber manchmal schätzt man sich selbst so falsch ein, dass ich doch gespannt bin.
So, dies soll mein letzter vorweihnachtlicher Weblog-Beitrag gewesen sein.
Mit der letzten Strophe des Gedichts "Weihnachtslied" von Theodor Storm wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest mit der Gabe, das Fest vielleicht ein bisschen mit Kinderaugen zu sehen!
Weihnachtslied
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muss ich stehn;
es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
T. Storm
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Da ich mich aber noch nicht entschieden habe, schreibe ich erstmal weiter fleißig Beiträge und Kommentare in meinen Weblog!
Ich freue mich schon auf die nächste Sitzung und hoffe, dass der Ajanta-Kommilitone noch nicht in die Weihnachtsferien gegangen ist, da mich doch sehr interessiert, was Ajanta denn nun im Original, außerhalb der Schmid'schen Seminarwelt, ist.
Was Ajanta für uns, die "Erfolgreiches Lehren und Lernen-Seminaristen", ist, ist wohl allen klar: ganz schlechter Unterricht!!!
Ajanta windet sich durch das eine Ohr mitten an den grauen Zellen vorbei (und nicht durch sie hindurch) zur anderen Schädelseite, um dann aus dem anderen Ohr für immer zu verschwinden.
In der Praxis bedeutet diese Unterrichtsform: Alles vorkauen und hinterher abfragen. Kein Schüler hat mehr Lust, alle sind unmotiviert UND: keiner behält etwas! Wie sinnlos.
Wir müssen uns also von dieser Unterrichtsform lösen, das sehe ich ein. Voll und ganz! Aber warum muss ich ellenlange Unterrichtsvorbereitungen schreiben, in denen ich alles haarklein plane, die Schüler nicht mehr als lebende Individuen sehe, sondern als Plangrößen in meinem Unterrichtsschauspiel???
Man ist doch so damit beschäftigt, sich an seine Vorbereitung zu halten, dass man die sich spontan ergebenden Unterrichtsmöglichkeiten gar nicht wahrnimmt. Wie schade. Sollte nicht auch hier ein teilweises Umdenken stattfinden? Die Notwendigkeit dieser U-Vorbereitungen sehe ich ja zum teil ein, aber.......
Außerdem freue ich mich auf die nächste Sitzung, da ich in dieser erfahren werde, was für ein Lerntyp ich bin. Eigentlich glaube ich es zu wissen, aber manchmal schätzt man sich selbst so falsch ein, dass ich doch gespannt bin.
So, dies soll mein letzter vorweihnachtlicher Weblog-Beitrag gewesen sein.
Mit der letzten Strophe des Gedichts "Weihnachtslied" von Theodor Storm wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest mit der Gabe, das Fest vielleicht ein bisschen mit Kinderaugen zu sehen!
Weihnachtslied
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muss ich stehn;
es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
T. Storm
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bellaitalia - 2005-12-19 22:15